Die Rassebeschreibung


Von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) wird der Mops im Rahmen der Klassifikation zu den Gesellschafts- und Begleithunden sowie zu den kleinen doggenartigen Hunden gezählt (Gruppe 9, Sektion 1.1). Sein allgemeines Erscheinungsbild wird als ausgesprochen quadratisch und gedrungen beschrieben. Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper relativ groß und rundlich. Sich klar abzeichnende Falten auf der Stirn und der charakteristische, schwarze Nasenschwamm mit relativ großen und weit geöffneten Nasenlöchern sind weitere Merkmale. Eine zusammengedrückte Nase gilt jedoch ebenso als inakzeptabel wie eine Faltenbildung auf dem Nasenrücken.

Der ziemlich kurze Fang ist stumpf, quadratisch und nicht aufgebogen. Typisch für den Mops sind zudem ein geringfügiger Vorbiss sowie der breite Unterkiefer, in dem die Schneidezähne nahezu in gerader Reihe stehen. Kreuzbiss gilt ebenso als höchst unerwünscht wie die Sichtbarkeit von Zähnen oder Zunge. Die Augen sind beim Mops stets dunkel, rund und relativ groß, sie zeigen meist einen sanften und bekümmerten Ausdruck, sind bei Erregung aber sehr glänzend und voller Feuer. Sie müssen frei von Augenproblemen sein und dürfen nicht durch Nasenfalten verdeckt werden, stehen niemals hervor und zeigen kein Weiß, wenn der Blick direkt nach vorn gerichtet ist. Die kleinen, dünnen Ohren sind weich und erinnern an schwarzen Samt. Erlaubte Ohrhaltungen sind das Rosenohr – ein kleines, fallendes, seitlich und nach hinten gefaltetem Ohr mit sichtbarer Ohrmuschel – und das Knopfohr mit nach vorn fallendem Ohr und eng am Schädel anliegender Ohrspitze, bei dem das Innere nicht zu sehen ist und das insgesamt bevorzugt wird.


Der Hals ist beim Mops leicht gebogen, was sich insbesondere im kammartigen Bereich seiner Profillinie deutlich zeigt. Der kurze, gedrungene Körper weist einen geraden Rücken und einen breiten 

Brustkorb mit gut gewölbten und weit zurückreichenden Rippen auf. Die Rute sollte hoch angesetzt und möglichst eng über die Hüfte gerollt sein, wobei ein doppeltes Einrollen als sehr erwünscht gilt. Die Schultern sind sehr schräg, Vorder- und Hinterläufe sehr kräftig, von mittlerer Länge und stehen gut unter dem Körper.

Das feine, glatte, weiche, kurze und glänzende Haarkleid darf nicht harsch oder wollig sein und sollte sich durch eine reine Farbe auszeichnen. Möglich sind dabei apricot, hellfalbfarben, silberfarben oder schwarz. Die Reinheit der Farbe ist wichtig, um den Aalstrich – einen durchgehenden schwarzen Streifen vom Hinterhauptbein zur Rute – und die Maske durch einen entsprechenden Kontrast zu unterstreichen. Generell sollten Abzeichen so schwarz wie möglich und sauber abgegrenzt sein. Das Idealgewicht für einen Mops liegt nach FCI-Standard zwischen 6,3 und 8,1 Kilogramm. Er ist muskulös, wobei Übergewicht durch übermäßige Fetteinlagerung unbedingt zu vermeiden ist.